Bei diesem Ladetarif-Vergleich geht es speziell um Premium-Anbieter und das Schnelllade-Netz, also DC-Ladungen. Diese Ladetarife sind besonders dann geeignet, wenn Sie mit Ihrem E-Auto viel auf längeren Strecken und der Autobahn unterwegs sind. Hier geht es zum allgemeinen Ladetarif-Vergleich für E-Autos, der auch AC-Laden beinhaltet.
Name | DC Preis | DC Preis Roaming |
Grundgebühr | Roaming-Anteil % | Aktiv |
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Sie haben einen Ladetarif, der in der Tabelle fehlt? Dann können Sie bis zu 3 eigene Ladetarife eintragen und direkt den Vergleich sehen.
Kunden, die ihr E-Auto innerhalb des Ladenetzes eines Ladetarif-Anbieters laden, bekommen in der Regel einen besseren Preis. Beispielsweise, wenn Sie einen EnBW-Tarif haben und an einer Ladesäule von EnBW laden. Laden Sie Ihr E-Auto mit einem EnBW-Tarif hingegen an einer Ladesäule, die NICHT EnBW gehört, spricht man von Roaming, was in der Regel teurer ist. Es ist ähnlich, wie bei Handy-Tarifen, wo das Telefonieren in ein anderes Netz einen anderen Preis haben kann.
Ein Roaming-Anteil von beispielsweise 40% bedeutet, dass Sie zu 60% die "eigenen" Ladesäulen Ihres Tarifs nutzen und zu 40% "fremde" Ladesäulen/Roaming.
In der Tabelle gibt es die Möglichkeit, den Roaming-Anteil für jeden Anbieter einzeln einzustellen. Das ist dann nützlich, wenn man weiß, dass Ladetarif A viele Ladesäulen in der Region hat, die man mit seinem E-Auto oft nutzt (= geringer Roaming-Anteil), während es von Ladeanbieter B kaum Ladesäulen in der Nähe gibt (= hoher Roaming-Anteil).
Wichtig: Manche Ladetarife haben selber keine eigenen Ladesäulen, aber trotzdem bessere Konditionen bei bestimmten anderen Anbietern. Beispielsweise, wenn Sie mit Elli Drive Highway bei Ionity laden. In diesem Fall wird dieser bessere Preis als "Nicht-Roaming" in der Berechnung verwendet.
Leider ist es nicht damit getan, die Tabelle nach Preisen zu sortieren und dann den günstigsten Ladetarif-Anbieter für sein E-Auto zu nehmen. Diese Preise gelten in der Regel nur für das eigene Ladenetz des Anbieters. Wenn Sie nur wenige Ladesäulen von Anbieter XY in der Nähe haben, dann bringt Ihnen das nicht viel.
Am besten schauen Sie auf einer Karte, welcher Ladeanbieter/Betreiber in Ihrer Umgebung am häufigsten vertreten ist. Karten, die einem Ladesäulen anzeigen, gibt es u.a. bei
Going Electric , dem
ADAC oder einfach bei Google Maps. Haben Sie einen Anbieter gefunden, von dem Sie glauben, ihn oft mit Ihrem E-Auto nutzen zu können, setzen Sie den Roaming-Anteil für diesen in der Tabelle oben besonders niedrig an.
Manchmal haben auch die örtlichen Stadtwerke und Energieversorger ein lokales Netz und eigene Ladetarife, die sich lohnen können, wenn man aus der Region kommt. Diese lokalen Ladetarife können Sie gerne in die Tabelle oben zum Vergleich eintragen.
Es kann aber auch sein, dass Sie mit Ihrem E-Auto viel auf Langstrecken unterwegs sind. Dann lohnt es sich natürlich zu schauen, welcher Anbieter z.B. in der Nähe von Autobahnen am besten vertreten ist.
So können Sie sichergehen, dass Sie nicht nur "in der Theorie" den günstigsten Ladetarif finden, sondern auch in der Praxis.
Manche Ladetarife benötigen eine zusätzliche Mitgliedschaft, beispielsweise beim ADAC.
Die Ladepreise von Shell sind nicht ganz eindeutig und können je nach Standort variieren. Hier wurde ein Durchschnitts-Wert verwendet. Die genauen Preise finden Sie auf der Homepage von Shell Recharge, sowie in der Recharge-App.
Der Ladetarif hat eigentlich keine monatliche Grundgebühr, allerdings eine Gebühr von 0,35€/Ladevorgang, welche auf 7€ pro Monat gedeckelt sind. Diese 7€ sind oben als "Worst Case" in Form einer Monats-Gebühr hinterlegt, können aber entsprechend geringer ausfallen.
Die Tarif-Struktur von Teslas Superchargern ist etwas komplexer. Die Preise können je nach Standort und Tageszeit variieren. Für die Berechnung oben wurde der Durchschnitt aus niedrigstem und höchstem Preis genommen. Bitte beachten Sie, dass sich die Preise ausschließlich auf Supercharger beziehen. Über den Tesla Supercharger Ladetarif können Sie Ihr e-Auto NICHT bei anderen Ladesäulen laden. Als Roaming-Preise wurden Durchschnitts-Preise basierend auf allen anderen Tarifen genommen, was nur zur groben Orientierung dient. Je nach Ladeverhalten benötigen Sie einen weiteren Tarif.
Die Ionity-Preise gelten ausschließlich an Ionity-Ladesäulen. Mit diesem Ladetarif können Sie Ihr E-Auto NICHT an Ladesäulen anderer Anbieter laden. Als Roaming-Preise wurden Durchschnitts-Preise basierend auf allen anderen Ladetarifen genommen, was nur zur groben Orientierung dient. Je nach Ladeverhalten benötigen Sie einen weiteren Ladetarif.
Die DC-Preise im Roaming bei EnBW haben eine Spanne von 59-89ct, je nach Standort und Anbieter. Für die Berechnung oben wurde ein Mittelwert genommen.
Die günstigen Ladepreise gelten bei Ladesäulen von Aral Pulse.
Mobilize hat keine eigenen Ladesäulen, daher gelten die Preise überall einheitlich bzw. es gibt keine separaten Roaming-Preise. Die Preise für das Laden bei Ionity sind allerdings anders: Hier zahlt man bei Mobilize Basic 79ct und bei Mobilize Intense 39ct pro kWh.
Die günstigen Ladepreise gelten bei Ladesäulen von EnBW.
Der Unterschied zwischen den Ladetarifen "Elli Drive Free" und "Elli Drive Plus" besteht nur noch darin, dass man sein E-Auto bei Ionity für 50ct/kWh statt 69ct/kWh laden kann. Beim Ladetarif "Elli Drive Highway" gibt es außerdem das Selected Partner Network, bei dem neben Ionity u.a. noch Aral Pulse und Audi Chargin Hub vertreten sind. Dort zahlt man dann ebenfalls 50ct/kWh für das Laden seines E-Autos.
Die Preise gelten nur an Fastned-Ladesäulen. Der Ladetarif bietet kein Roaming an - hier wurde ein Durchschnitts-Wert als Platzhalter zur groben Orientierung verwendet. Es ist auch möglich, vergleichsweise günstig mit anderen Ladetarifen bei Fastnet zu laden, z.B. zu 0,62ct/kWh via EWE go. Hier fallen dann einfach die normalen Roaming-Gebühren der anderen Anbieter an.